Bei manchen Fahrzeugen schaut man doch noch ein wenig irritiert, wenn diese schon mit einem H-Kennzeichen unterwegs sind. Schließlich kennt man sie noch als Neuwagen. So auch beim Audi Coupe GT5S von Uwe M., das im März 1981 zugelassen wurde...
Das Audi Coupé B2 basiert auf dem bereits im September 1978 erschienenen Audi 80 B2 (Typ 81 bzw. 85) und wurde im März 1980 in Paris vorgestellt. Bis zur Gürtellinie gleicht die Karosserie der des Audi 80, oberhalb hat das Coupé eine flacher gestellt Frontscheibe und flachere Seitenscheiben und ein Schrägheck mit kleiner Heckklappe. Auffallend sind die hohen, schmalen Rückleuchten, zwischen denen sich eine geriffelte, schwarze Blende befindet. Das Coupé war als „GT“ mit Fünfzylindermotoren (als GT 5S bis 9/1982 als Sauger, dann als 5E als Einspritzer) oder als „GL“ mit den Vierzylindermotoren aus dem Audi 80 B2 zu erhalten. Gebaut wurde das Audi Coupé zwischen 1980 und 1988.
Da hat uns gleich beim ersten Sonntagstreffen in diesem Jahr der Winter voll erwischt. Am Samstag war es überall weiß - Schnee, nicht unbedingt gleich ein Problem. Aber nachmittags kam der Regen. Gefrorener Boden und Regen - eine fiese Kombination. Die Folgen waren tonnenweise Streusalz auf den Straßen. Damit waren die Straßen am Sonntag zwar vom Eis befreit, aber kaum ein Old-/Youngtimerfreund mochte dieses korrosionsfördernde Mineral seinem Klassiker zumuten. Dennoch war das Café des Museums Industriekultur gut besucht...
„Wohl dem, der einen Prinz besitzt!“ – so hieß es einst in einer NSU-Anzeige für das Modell Prinz. In der Zeit des Wirtschaftswunders stiegen immer mehr Arbeiter vom Motorrad um auf das vor allem bei nassem Wetter bequemere und familienfreundliche Automobil. Nun konnten sich die Meisten keinen großen Mercedes oder einen Opel oder Ford leisten. Daher fanden die vielen günstigeren Klein- und Kleinstwagen in dieser Zeit großen Zuspruch. Im Jahr 1958 brachte NSU dann den Prinz auf den Markt, einen Kleinwagen mit einem 583 ccm großen, quer im Heck eingebauten, luftgekühlten Zweizylinder-Reihenmotor auf den Markt. 20 PS reichten damit für eine Geschwindigkeit von 105 km/h aus. Der Wagen war recht einfach gehalten.
Nur ein Jahr später wurde der Prinz 2 angeboten. Er entsprach in Karosserieform und Motorisierung dem Prinz I, war dafür aber besser ausgestattet. Nun besaß er u.a. ein vollsynchronisiertes Getriebe und ein besser bestücktes Armaturenbrett, Ablagetaschen in den Türen, einen Aschenbecher und gegen Aufpreis waren auch eine Zweifarbenlackierung, ein Faltdach und Weißwandreifen erhältlich...